Hallo Sprachfreundin, hallo Sprachfreund,
„heute X getroffen, mit Y telefoniert, am Abend Gewitter“ oder „ennnndlich. Habe Z mal wieder gesehen. So süüüß!“ Tagebuchnotizen können sehr unterschiedlich sein. Manchmal erfreuen sie uns, manchmal wundern wir uns auch, wie anders unser Leben und unsere Empfindungen früher waren.
Gerade habe ich „Schreiben Tag für Tag. Journal und Tagebuch“ von Christian Schärf gelesen. Eine gute Inspiration dazu, auf neuen Wegen an das tägliche Notieren von Eindrücken und Ideen heranzugehen.
1. Der Schreibkalender
Die kürzeste Variante: eine Notiz im Kalender. Meist nicht mehr als 3-4 knappe Sätze dazu, was am Tag passiert ist, zu Stimmungen und Befindlichkeiten und auch zum politischen und gesellschaftlichen Geschehen, das einen bewegt.
2. Projekttagebücher
Wie kommst du mit einem dir wichtigen Thema voran? Zum Beispiel mit dem Schreiben … Projekttagebücher beschränken sich auf ein bestimmtes Aufgabengebiet, halten Wesentliches dazu fest und helfen so, an einem Thema dran zu bleiben. Das kann eher sachlich oder sehr persönlich gehalten sein und schließt auf jeden Fall Höhe- und Tiefpunkte mit ein.
3. Lektüretagebuch
Lesen und Schreiben – das gehört zusammen. Und die eigenen Leseeindrücke lassen sich gut in einem Lektüretagebuch reflektieren und festhalten. Entweder zu einem bestimmten Buch, an das du dich sowieso einmal dranmachen wolltest oder auch als regemäßige Lesebegleitung. Es könnte natürlich auch ein Geschichten-Tage-Buch daraus werden (Literatur + Filme) oder ein Kunst-Tage-Buch (Literatur + Film + Theater + Musik + bildende Kunst +…).
4. Reisetagebücher
Ein Klassiker, immer wieder gern geführt und zunehmend auch in Verbindung mit den digitalen Medien. Reisetagebücher lassen sich verknüpfen mit Bilder, Karten und Souvenirs. Und sie lassen sich – so man gemeinsam unterwegs ist – auch zu mehreren schreiben.
Herzliche Grüße
Sigrid