Liebe Schreibfreudige,
in drei Wochen geht’s mit der ersten Schreibwerkstatt 2018 los. Die BIOgrafieGESCHICHTEN biete ich jetzt auch bei mir in Caputh an und am Samstag, 10. Februar startet das mit „Bei den Großmüttern“.
Kurz- und Kürzestgeschichten bleiben auch in diesem Jahr mein Thema. Biografische Geschichten lassen sich so gut schreiben, weil wir vieles davon schon einige Male erzählt haben. Und es schreibend nur noch präziser fassen und rund machen.
Worüber wir auch noch häufig erzählen, ist der Joballtag. Nicht immer begeistert, aber dafür oft. Deshalb gibt es bei mir 2018 neu die Schreibwerkstatt „Job-Geschichten“ in Potsdam. Da lässt sich jede Menge dazu schreiben? Das glaube ich gern. Geschichten werden allerdings erst daraus, wenn wir tatsächlich mal einen Punkt machen. Und das Ganze abrunden. Gerade das kann dann auch klärend wirken.
Eine Inspirationsquelle dazu finde ich übrigens die Kurzgeschichtensammlungen „Bonusgeheimnisse“ und „Business Class“ von Martin Suter. Kurze und knackige Geschichten mit Biss (und den braucht es bei diesem Thema eben auch).
Material für Job-Geschichten – einige Impulse:
a) Die Anfänge – oder auch: Große Erwartungen.
Egal, ob Sie du einmal oder oft erlebt hast: ein neuer Job kann es in sich haben. Vielleicht sind wir mit großen Erwartungen gestartet – und wurden dann ziemlich ernüchtert. Vielleicht war es aber auch genau anders herum und der neue Job hat ungeahnte – und positive – Facetten mit sich gebracht. Was ja auch mal ein ganz besonders netter Kollege oder eine außergewöhnlich reizende Kollegin sein kann. Diese Geschichten leben von dem, was wir entdecken, wenn wir genauer hinsehen – auf einer Reise in eine „neue Welt“.
b) Das große Ganze – und das kleine Wahre
Mit der Unternehmenskultur kann es so eine Sache sein. Was auf dem Papier steht und was real passiert, weist mitunter durchaus Unterschiede auf. Diese Geschichten leben von den Kontrasten. Wenn etwas ganz anderes gesagt als gelebt wird. Was in der Realität sehr ärgerlich sein kann. Wenn es in der Geschichte allerdings noch etwas überspitzt ist, können wir vielleicht sogar selbst darüber lachen.
c) Regeln sind alles. Oder doch nicht?
„Wenn Kollegin X den roten Pullover trägt, sollte man sie besser nicht ansprechen …“ Jeder weiß es, aber keiner redet darüber. Büro-Regeln – und gerade die ungeschriebenen – können ihre ganz eigene Wirkung entwickeln. Wie skurril sie mitunter sind, erkennen wir oft erst mit einem gewissen Abstand. Und in der Geschichte lässt sich das sogar noch ein wenig übertreiben. (So das überhaupt nötig ist).
Schon Ideen bekommen? Ob du deine Geschichten humorvoll, satirisch oder märchenhaft fasst … – ganz wie du magst. Die erste „Job-Geschichten-Werkstatt“ findet jedenfalls am 24. März 2018 in Potsdam statt.
Ein gutes neues Jahr für dich, herzliche Grüße
Sigrid