Sigrid Varduhn
Autorin | Schreibcoach | Erzählerin
Newsletter vom 11.05.2021

Dein persönlicher Schreib-Begleiter

Liebe Schreibfreudige,

seit fast 3 Jahren begleitet mich ein selbst gemachtes DIN-A5-Heft. Es hat 150 Seiten, eine pro Woche. In ihm notiere ich wöchentlich, wie ich mit meinen Schreibprojekten vorankomme. Eigentlich hatte ich es für ein einzelnes größeres Vorhaben angelegt, an dem ich unbedingt dranbleiben wollte. Was soll ich sagen: Das Projekt hat sich verändert, das Heft ist geblieben.

Gerade geht es nicht so voran? Dann genügt mir ein kurzes Hineinblättern, um zu sehen, dass ich solche Phasen auch bisher erlebt und wie ich sie überwunden habe. Das Schreibjournal – oder Schreibtagebuch –  ist Dokumentation und Reflexion, Selbstcoaching und Motivation. Wie eine Freundin fragt es mich zu einem festgelegten Zeitpunkt danach, wie ich vorankomme und hilft mir so, an meinen Zielen dranzubleiben.

Wäre das auch etwas für dich? Hier stelle ich dir zwei Möglichkeiten vor:

Zwei Varianten eines Schreibjournals:

  1. Für das einzelne Projekt
    Ob Roman oder Sachbuch, Kurzgeschichten oder Gedichtband – das tägliche oder wöchentliche Notieren von Schreiberfahrungen, Herausforderungen und Lösungsansätzen hilft dabei, den Projektfortschritt im Blick zu behalten. Wie viele „Meilen“ hast du geschafft von deinem Gesamtvorhaben, wo gab es Umwege und was konntest du dabei Neues und Wichtiges entdecken?

    Manchmal notiere ich mehr, manchmal weniger. In Woche 37 steht bei mir da nur „Einfach weiterschreiben“. So ist ein Schreibjournal auch eine Art Versprechen sich selbst gegenüber, am Schreiben dranzubleiben. Egal, wie gut oder schwierig es gerade läuft
  2. Als dauerhafter Schreibkalender
    Gerade kein spezielles Schreibvorhaben im Blick, das du weiterbringen möchtest? Ein Schreibbegleiter – oder Arbeitsjournal – kann sich trotzdem lohnen. Dann ist es eben dein Schreiben ganz allgemein (oder mehrere Projekte), zu denen du dir Notizen machst, täglich, wöchentlich oder monatlich. Es lässt sich auf Papier oder online anlegen, wobei ich die Papiervariante bevorzuge, um darin herumzublättern. Und es eignet sich auch fürs visuelle Notieren, für Zeichnungen und farbliche Hervorhebungen. 

Neugierig geworden? Dann probiere es doch einfach einmal aus mit einem Schreibjournal.

Herzliche Grüße sendet

Sigrid

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